Fragen zur Schule
In der „Neuen Grundschule“ werden die 1. und 2. Klasse gemeinsam in einer Lerngruppe unterrichtet. Zwei Klassenlehrer*innen und eine Teamlehrer*in fördern die Kinder individuell. Den Lerngruppen stehen drei Räume zur Verfügung, in denen der Unterricht auch in Kleingruppen stattfinden kann.
In der 3. und 4. Klasse finden jahrgangsübergreifende Projekte statt. Außer den Klassenlehrer*innen gibt es noch Teamlehrer*innen, die eine gezielte Förderung ermöglichen.
Das ist gar nicht so leicht zu sagen. Alle Teams setzen auf offenen Unterricht, um die Kinder individuell zu fördern. Dabei spielen reformpädagogische Ansätze in allen Klassen eine eine große Rolle.
Der größte Unterschied ist der Tagesablauf, der unterschiedlich gestaltet wird.
Die Jahrgangsmischung bringt folgende Vorteile:
– die altersgemischte Gruppe ist den Kindern vom Kindergarten her vertraut
– Regeln und Rituale werden schnell von den Großen übernommen
– Kinder lernen von Kindern
– durch das Zusammensein mit den Großen wird Wissen bei den Kleinen vorbereitet und der Lerneifer angestoßen
– Große erleben sich als bedeutsam für Andere und erfahren dadurch enorme Anerkennung
– es ist selbstverständlich, dass es Stärkere und Schwächere gibt
– Leistungsdruck wird dadurch abgebaut
– Kinder lernen Grenzen setzen und sich abzugrenzen
– Teamfähigkeit in unterschiedlichen Teams wird trainiert
– das Helfersystem führt zu schnellerer Hilfe
– dadurch hat die Lehrerin/der Lehrer mehr Zeit für die einzelnen Kinder
Forschungen haben gezeigt, dass sich zwar im Leistungsniveau keine signifikanten Unterschiede zeigen, aber die Einstellung der Kinder zu Schule und Lernen positiver sind. Kinder aus jahrgangsgemischten Gruppen werden als teamfähiger angesehen und haben ein gestärktes Selbstwertgefühl.
Wir sind eine öffentliche Schule, daher sind wir an die Einhaltung des Lehrplans und das Erreichen der Lernziele gebunden. Wir bauen auf die eigene Motivation der Kinder und auf ihre Lust neue Dinge zu lernen. Dennoch ist es oft notwendig den Kindern Aufgaben und Lerninhalte fix vorzugeben.
Neue Medien sind Teil unseres Alltags. Anstatt Kinder in dieser unendlichen Weite des digitalen Lebens alleine zu lassen, möchten wir ihnen schon in der Volksschule einen angemessenen Umgang damit beibringen. Computer, Tablet und Handy sind nicht nur zum Spielen da. Richtig eingesetzt können sie das Lernen enorm unterstützen.
Das ist uns während des Home-Schoolings zugute gekommen.
Ein individualisierender Unterricht lässt sich unserer Meinung nach nicht in ein starres Notensystem pressen. Daher bevorzugen wir als Alternative Leistungsbeurteilung den Kompetenzraster, der die persönliche Entwicklung des einzelnen Kindes viel besser zeigt und dokumentiert. Leider sind wir gezwungen ab Ende der 2. Schulstufe mit Noten zu beurteilen. Parallel dazu gibt es Kompetenzraster als schriftliche Erläuterung.
Englisch findet bei uns laut Lehrplan und Stundentafel statt.
1. und 2. Klasse: Englisch wird durch Lieder, Reime, Phrasen aus dem Schulalltag, … spielerisch in den Unterricht integriert.
3. und 4. Klasse: 1 Wochenstunde, die im Stundenplan ausgewiesen ist.
Wir arbeiten im Projekt „English 2020“ mit, d.h. Lehrer*innen, die Englisch unterrichten, haben eine spezielle Ausbildung dafür. Zur Zeit haben wir keinen Native Speaker an der Schule.
Fragen zur Schülereinschreibung
Informationen dazu finden Sie auf unserer Website.
Der Bezirk spielt in diesem Fall keine Rolle. Wenn es zu viele Anmeldungen gibt, zählt die Nähe zur Schule.
Nein! Wichtig ist nur, dass Sie sich einen Termin zur Schuleinschreibung an der Wunschschule ausmachen.
Wenn Ihr Kind von der Privatschule bereits ins System (Schulverwaltung) eingegeben wurde, kann es an unserer Schule leider keine Einschreibung mehr machen.
Das steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Die Lehrer*innen werden bei der Schulreifeüberprüfung dabei sein.
Sie können einen Wunsch abgeben. Die Klasseneinteilung obliegt der Schulleitung. Wir achten bei der Einteilung der Klassen darauf, dass die Zusammensetzung sehr ausgeglichen ist (Mädchen / Buben,…).
Sie können einen Wunsch abgeben. Die Klasseneinteilung obliegt der Schulleitung. Wir achten bei der Einteilung der Klassen darauf, dass die Zusammensetzung sehr ausgeglichen ist (Mädchen / Buben,…).
Wir bieten Termine für den Tag der offenen Tür an.
Ja, für Geschwisterkinder, die in die 1., 2. oder 3. Klasse gehen.
Für Geschwisterkinder, die in die 4. Klasse gehen, wenn Platz ist.
Voraussichtlich im Februar.
Die Bildungsdirektion Wien, Präsidiale 6, entscheidet.
Ist ihr Kind schulpflichtig aber nicht schulreif, muss es eine Vorschulklasse besuchen.
Nein, wir haben keine Vorschulklasse. Ihr Kind bekommt einen Platz in einer Vorschulklasse in der Nähe Ihres Wohnorts.
Wenn Sie Ihr Kind vorzeitig einschulen möchten, müssen Sie einen Termin zur Schuleinschreibung vereinbaren. Bei der Schulreifeüberprüfung stellen wir fest, ob ihr Kind bereits schulreif ist. Wenn ja, kann Ihr Kind die 1. Klasse besuchen! Ist ihr Kind nicht schulreif, verbleibt es noch ein Jahr im Kindergarten. Der Besuch einer Vorschulklasse ist in diesem Fall nicht möglich.
Fragen zur Nachmittagsbetreuung
Die VS Kindermanngasse wird ab dem Schuljahr 2023/24 als OVS geführt. Das bedeutet Nachmittagsbetreuung wird in der Schule angeboten, ist aber nicht verpflichtend. Die Nachmittagsbetreuung ist kostenpflichtig.
Die Anmeldung erfolgt im Rahmen der Einschreibung.
Der Unterricht endet entweder um 12 oder um 13 Uhr.
Der Spätdienst der Nachmittagsbetreuung endet um 17:00 Uhr.
Fragen zum Team A
Nach dem Morgenkreis gibt es ein “Rechtschreibfrühstück”. Darauf folgt die Arbeitszeit. Diese unterteilt sich in das Arbeiten nach einem Plan und in die Freiarbeit. Um ca. halb zehn Uhr findet die Ess- und Spielpause statt. Sachunterricht, Werken, Turnen, Musik, Bildnerische Erziehung, Religion und Englisch haben fixe Zeiten nach einem Stundenplan.
Der/die Teamlehrer/in übernimmt einzelne Stunden, z.B. Sachunterricht, und unterstützt die Kinder bei ihren Aufgaben.
Sowohl die 1. und 2. Klasse, als auch die 3. und 4. Klasse arbeiten gemeinsam an Projekten. Das findet im Sachunterricht statt. In Deutsch und Mathematik wird zu ausgewählten Themen klassenübergreifend gearbeitet. Auch in Turnen, Werken und Musik vermischen sich die Gruppen.
Die Kinder der Partnerklassen arbeiten vermischt in Kleingruppen oder in Partnerarbeit an bestimmten Themen. Für manche Einheiten werden beide Klassen zusammengezogen, z.B. Musik, Turnen.
Die Lehrkraft erklärt neue Inhalte in der Großgruppe oder in Kleingruppen. Die Kinder wählen dann Lernmaterialien zum weiteren Erarbeiten und Vertiefen, wobei sie jederzeit Hilfe holen können bzw. die Lehrkraft helfend zur Seite steht. Einige Materialien sind mit einer Selbstkontrolle versehen.
Es werden Überprüfungen und Dokumentationen zum Leistungstand der Kinder durchgeführt.
Die Aufzeichnungen verschaffen einen guten Überblick.
Man könnte kurz sagen: Ohne Worte
Unterschiedliche Zeichen, Bilder und Rituale helfen den Kindern durch den Tag. Die Lehrkraft kann dadurch auf Worte verzichten. Beispiele: Aufräummusik, “Stillehäuschen”, Tagesplan an der Tafel, Triangel oder Klangschale zum Beruhigen
Montessori-orientiertes Lernen
Arbeiten mit Kinderbüchern
Musisch-kreatives Gestalten
Während der Arbeitszeit darf nur leise gesprochen werden. Die Kinder werden durch Triangel oder Klangschale daran erinnert.
In der Pause darf nur eine kleine Gruppe am Gang spielen. Dazu gibt es eine Gruppeneinteilung.
Im Sitzkreis spricht immer nur eine Person. Blickkontakt soll daran erinnern.
Das Lernmaterial muss an den richtigen Platz zurückgestellt werden. Die Lehrkraft behält darüber den Überblick, bzw. Kinder helfen einander.
Fragen zum Team B
Ein Beispiel:
8:00 Morgenkreis, Rechtschreib-Frühstück (Lernwörter üben), Lesezeit, Morgenarbeit
9:30 Esspause, Spielpause, Einführung neuer Lerninhalte, Freiarbeit
11:00 Einheit nach Stundenplan (z.B. Bildnerisches Gestalten, Bewegung und Sport, Werken, Englisch, …)
Die Teamlehrerin unterrichtet sowohl integrativ in der Klasse als auch im Gruppenraum während der Arbeits- und Freiarbeitsphasen.
Es gibt Lernzeiten, in welchen die Kinder aus beiden Klassen der Lerngruppe (1b+2b = LGB) gemischt in drei Räumen von je einer Lehrerin unterrichtet werden (z.B. Mathematik, Deutsch, Sachunterricht, Englisch, Freiarbeit, …).
Auch Feste, Projekte oder Lehrausgänge finden immer wieder gemeinsam in der großen Lerngruppe statt.
Ja, im Besonderen während der Freiarbeitsphasen.
Während der Freiarbeitsphasen, ja – im vorgegebenen Rahmen. Während anderer Lernphasen arbeiten alle Kinder am gleichen Stoff.
1.Klasse (ca. 25 Kinder) + 2.Klasse (ca. 25 Kinder) = Lerngruppe LGB (ca. 50 Kinder)
Auf jeden Fall. In etlichen Einheiten laut Stundenplan werden die Kinder einer Klasse von ihrer Klassenlehrerin, ihrem Klassenlehrer unterrichtet.
Ja, hauptsächlich jedoch mit der Klassenlehrerin.
In der 1. Klasse sollten 30 Minuten genügen. In den ersten Wochen gibt es nur einen Hausaufgaben-Auftrag, später meistens eine Deutsch- und Mathematik-Hausübung.
Grundsätzlich nein – das ist Aufgabe der Schule. Unterstützen Sie Ihr Kind jedoch bitte, wenn es Hilfe benötigt.
Fragen zum Team C
Ankommen in der Klasse
Morgenkreis – gemeinsames Singen, Erzählen, Vorlesen…
Lernstationen – Durchlaufen der Lernstationen – Deutsch, Mathematik, Sachunterricht (in drei altersheterogenen Gruppen)
Zeichnen, Turnen – teilweise altersgemischt
Werken – getrennter Unterricht von 1. und 2. Klasse
Sie/er übernimmt eine der drei Lernstationen oder unterstützt die Klassenlehrerin integrativ.
In der Kernzeit des Unterrichts durchlaufen die Kinder in altersgemischten Gruppen die drei Lernstationen. Meist sind das Deutsch, Mathematik und Sachunterricht. Diese Lernstationen werden von den Klassenlehrerinnen der 1. und 2. Klasse und der Teamlehrerin betreut. Drei Klassenräume stehen dafür zur Verfügung.
Die Kinder sitzen in zwei Klassenräumen – altersgemischt – mit fixem Platz.
Es gibt drei altersgemischte Lerngruppen mit zirka 15 Kindern.
Wünsche bei der Einteilung der Gruppen werden natürlich berücksichtigt.
Je nach aktuellem Stundenplan dauert eine Lerneinheit zirka 40 Minuten.
Der Wechsel erfolgt immer gemeinsam und begleitet von einer Lehrerin.
Ja, dieser altersgemischte Unterricht wird projektorientiert und wöchentlich abgehalten. Im Grunde ist es nach dem selben Prinzip wie auf der Grundstufe 1- drei altersheterogene Lerngruppen, drei Lernstationen, drei Klassenräume, drei Lehrkräfte.
Kinder der 3. und 4.Klasse haben ihren jeweiligen Klassenraum – nur beim Projektunterricht werden altersheterogene Gruppen gebildet.
Fragen zum Umbau
Der Umbau startet im Herbst 2023 und dauert 2 Jahre.
Für die Zeit des Umbaus sind wir in der Panikengasse 31 im 16. Bezirk. Das Ausweichquartier ist vom Elterleinplatz aus sehr gut mit dem 9er zu erreichen.
Ja, es gibt eine Nachmittagsbetreuung. Die VS Kindermanngasse ist eine OVS. Das bedeutet Nachmittagsbetreuung wird in der Schule angeboten, ist aber nicht verpflichtend. Die Nachmittagsbetreuung ist kostenpflichtig.
Sollte eine ihrer Fragen nicht beantwortet worden sein, so können Sie mir ein Mail senden.