Wir leben in einer Welt, die von rasanten Veränderungen geprägt ist. Neue Technologien beeinflussen immer mehr Bereiche unseres Lebens und die fortschreitende Digitalisierung beschleunigt diese Entwicklung. Mit dem technologischen Fortschritt ändern sich auch die Anforderungen an junge Menschen am Arbeitsmarkt. Qualifikationen in den MINT-Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sind zu gefragten Schlüsselkompetenzen einer modernen Gesellschaft geworden und eröffnen vielseitige berufliche und persönliche Chancen für junge Menschen.
Ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung des Interesses an Naturwissenschaften und Technik kann der schulische Unterricht leisten.
Im Schuljahr 2016/17 erhielten wir als eine von 114 Schulen von ganz Österreich das MINT-Gütesiegel verliehen. Damit wurden Schulen ausgezeichnet, die versuchen Rahmenbedingungen für ihren Unterricht so optimal wie möglich zu gestalten und besonders darauf zu achten, dass Mädchen und Burschen gleichermaßen für die MINT-Fächer begeistert werden.
Die Vision von „mint2020“ wird an unserer Schule bereits gelebt:
Der Unterricht von morgen findet bei uns schon heute statt. Er …
- ist offen und handlungsorientiert.
- favorisiert forschendes Lernen.
- lebt eine Kultur des konstruktiven Umgangs mit Fehlern.
- ist anwendungsorientiert, praxisnah und sinnstiftend.
- lebt von Lehrpersonen als Rollenvorbilder für gelebte Teamarbeit und Begeisterung im Fach.
- beinhaltet fächerübergreifenden Projektunterricht.
- verbindet soziales und fachspezifisches Lernen und trainiert soft & social skills.
- bietet differenzierte Lerngelegenheiten und etabliert geschlechtergerechten MINT-Unterricht.
- baut auf eine Förderkultur im Sinne innerer Differenzierungsmaßnahmen.
- setzt auf den Werkunterricht als eines seiner Schlüsselelemente.
- etabliert eine neue Prüfungskultur.
- erweitert Lernräume und forciert die Kooperation mit Betrieben und Forschungseinrichtungen.
- bedient sich eines MINT-Curriculums als thematisches Kontinuum beginnend in der Volksschule.
- orientiert sich am STS-Ansatz (Science-Technology-Society).
- optimiert die Bildungs- und Berufsberatung in Kooperation zwischen öffentlichem Sektor, Wirtschaft, Industrie und Schule und kommuniziert Bildungswege und Berufsbilder.
- wird von Lehrer- und Lehrerinnenteams geplant und lebt von kollegialer Beratung auf Basis von Hospitation und Reflexion.